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Auf dem Sachsenring 1963

III. Weltmeisterschaftslauf für Motorräder 1963 auf dem Sachsenring.

Die damaligen Helden der Rennbahn aus Ost und West, mit futuristischem Design in Technik und Bekleidung.

Nach der Zwangspause, nach dem Krieg, fanden erst ab 1949 wieder abenteuerliche Rennen statt. An Wochenenden strömten bis zu 300'000 Besucher an den Ring. Es musste keinen Eintritt bezahlt werden. Bei solchen Besucherzahlen waren die besten Plätze schon besetzt. Die Besucher in den hintersten Reihen kriegten vom Rennen nichts mit.

Die Besucher in den hintersten Reihen begannen Hochsitze aus Holz zu bauen, 3m hoch, 5m, 6m, bis zu 10m hohe Hochsitze wurden gebaut. Oben auf einer Stange befand sich die Sitzfläche. Das funktionierte eine Zeit lang gut, oben auf dem Hochsitz besass man einer der besten Plätze.

Die Hochsitze in grosser Höhe fingen an zu wanken, kippten um und rissen andere Hochsitze mit in die Tiefe runter. Nach einem schweren Unfall wurden die Hochsitze verboten.

80 Jahre Sachsenring. Die Show wurde beendet, als ein Deutscher aus der Bundesrepublik in den frühen 1970er Jahre das Rennen gewann. Die Veranstalter mussten die Deutsche Hymne abspielen. Ein Jahr danach wurden die Rennen abgebrochen.

Der Hass und Streit der Menschen vernichten guter Dinge.
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Stutzuhr von Johann Heinrich Kohler um 1720

Die Automatenuhr befindet sich im Museum der staatlichen Kunstsammlungen in Dresden - Grünes Gewölbe.

Im 18. Jahrhundert war Fürstentum und Adel fasziniert von der Mechanik der Figuren- und Glockenspiel Automaten, Die Zeit der Automation wurde begonnen. Diese wertvollen und grossen Stutzuhren wurden auch von den Sammler in Auftrag gegeben, sie zu entwerfen und zu bauen. Die Spielfiguren waren aus Messing gegossen, bemalt und filigran zum Ganzen beigefügt.

Über zwei Millionen Besucher im Jahr pilgern zum Museum, zum Schloss nach Dresden. Welches Werke aus der Geschichte ausstellt mit unschätzbaren Wert für diese Region in Europa.

Am 25. November 2019 wurde mit brachialer Energie und Wut in die Dresdner Schatzkammer der Geschichte eingebrochen. Durch ein Fenster mit Gitter stiegen die Räuber ein. Sie stemmten mit hoher mechanischer Energie das Sicherheitsglas aus dem Fensterrahmen ein. Es waren Clan Mitglieder arabischer Herkunft. Sie schlugen wild auf die Vetrinen im Preziössensaal ein, zerstörten dabei viele Kunstwerke und Schmuckstücke und führten ihren Millionenraub durch.

Merkwürdig war, dass genau zur Einbruchzeit, das Licht in der ganzen Stadt ausfiel. Somit fand der Raub im Dunkeln statt. Man ging auch davon aus, dass es einen Maulwurf geben muss, einen Insider, der interne Informationen rausgegeben hat..

Das Sicherheitskonzept des Museum kostet im Jahr
8 Millionen EUR. Zur Tatzeit waren nur zwei Wachleute im Dienstzimmer hinter den digitalen Bildschirmen. Das Sicherheitskonzept des Museum sieht auch nur zwei Wachleute vor. Als diese, mittels Kamera die wütenden Axtschläger sahen, beschlossen die zwei Wachleute, lieber hinter den Bildschirmen zu bleiben, bis die Polizei eintreffen würde.

In der DDR Zeit wurden diese Gebäude und Museen durch die Polizei bewacht. Man betrachtete solche Historischen Orte als Hoheitsgebiete an. Nach dem Mauerfall 1991 beschloss die Bundesrepublik Deutschland diese Aufgaben an private Sicherheitsunternehmen zu übergeben.

Später wurden die Verbrecher festagenommen. Das Gericht - es dealt mit dem Clan und urteilt mit Haftverschonung.

Das Grünes Gewölbe, ein Ort der Zeit und der Entwicklung - sehr Preziös.

(Vermutlich war es kein Kunstraub, sondern eine Schändung an ostdeutscher Geschichte und Zerstörung dessen wertvollen Werke und Kronen. vermutlich wurde es von (West) Deutschen selbst, in Auftrag gegeben. Diese Raubgeschichte "stinkt" an allen Ecken und Kanten.)
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Vereinigter Schienenfahrzeugbau DDR - 1972

Die DDR war der grösste Fabrikant von Personen und Güter Schienenfahrzeugen. Der weltweit grösste Exporteur von Reisezugwagen.

Auch Diesel Lokomotiven für den Rangier und Zug von Güterwagen wurden in Eigenproduktion für die Reichsbahn entworfen und gebaut. Auch diese Zugmaschinen waren auf der ganzen Welt gefragt. Diesel- und E-Lokomotivenbau.

Die starken Zug Lokomotiven, wie die V-Reihe, V-200, V-300 und V-400, 2000 - 4000 PS, bis zu 160 km/h wurden im Umfang der sozialistischen, wirtschaftlichen Zusammenarbeit von der Sowjetunion gebaut und an die DDR ausgeliefert.

Für die Reichsbahn wurden auch Triebwagen in der DDR entworfen und gebaut. Doppelstöckige Passagier Zugwagen erschienen bei uns in der Schweiz erst Jahrzehnte später, ende 20. Jahrhundert.

Dieser Produktionszweig bot vielen älteren Menschen in den grossen Produktionshallen Arbeit und Lohn. Hervorragende Leistung in Technik und Design.
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DDR - INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT

Internationale Zusammenarbeit als Handreichung der Kulturen zum gemeinsamen Fortschritt wie auf der Briefmarke der DDR zu sehen, das ist Vergangenheit.

Schön wäre es gewesen, die Zusammenarbeit zwischen Rotem Halbmond, Rotem Kreuz und dem Roten Löwen mit Roter Sonne, dem Hoheitszeichen der Hilfsorganisation des Iran, bei zu behalten.

Die DDR ist Vergangenheit. Das Ziel Deutschlands ist wieder die Dominanz. Zusammenarbeit nur zu den eigenen Bedingungen. Die Welt hat genug davon.

März 2024
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Berlin - Leninplatz 1980

Die internationalen Organisationen sind unglaubwürdig geworden. Sie unterstützen einseitig die amerikanisch westliche Weltsicht und ihre Rechtsordnung.

Nach dem Weltkrieg teilten die Sieger Deutschland auf, brachen ihr Zweckbündnis und teilten die Welt in Ost und West, USA kontra Sowjet-Union, freie Weltwirtschaft gegen Sozialismus.

Um die Gefahr eines neuen Grossen Krieges zu vermeiden, schufen die Mächtigen einen Sicherheitsrat, der den Grossmächten ein VETO einräumte. Das Vetorecht basierte einzig und allein auf militärischer Stärke.

Die Welt hat sich geändert. Die legendären Präsidenten Ronald Reagen (USA) und Michail Gorbatschow (Sowjet-Union) beschlossen, die Spaltung der Welt zu überwinden. Deutschland erhielt das Recht, sich wieder zu vereinigen. Gegenseitige Sicherheitsgarantien wurden verabredet. Man wollte sich wieder trauen und die Einteilung in Gut und Böse überwinden. Es kam anders.

Das westliche Militärbündnis NATO hatte versprochen: KEINEN METER WEITER IN RICHTUNG OSTEN. Dafür soll die Innerdeutsche Grenze abgebaut werden und Deutschland müsse auch in die NATO eintreten dürfen. Nur Einerseits wurde das Versprechen - Das Wort eingehalten.

Das wiedervereinigte Deutschland, nun eine dominierende Kraft in der EU engagierte sich stark für die Osterweiterung der EU, die Sowjet-Union löste sich auf, die Russische Förderation trat ihre Nachfolge als Weltmacht an, viele kolonialisierte Staaten waren unabhängig geworden, China wurde zur neuen Weltmacht und der alte Graben zwischen amerikanisch westlichen Mächten und den neuen Kräften blieb bestehen.

Die EU bezog ihre Stärke aus der Ausdehnung auf neue Märkte im Osten, zog die Ukraine - zuvor Einflussgebiet der Russischen Förderation - in ein Freihandelsabkommen und lockte mit Mitgliedschaft in den westlichen Bündnissen. Die russischen Gebiete der Ukraine verlangten die Abspaltung und schlossen sich der Russischen Förderation an. Der Westen unterstützte die alten nationalen Ansprüche. So kam es zum Krieg zwischen den Machtblöcken, da eine Neuordnung der Welt auf dem Verhandlungsweg nicht erreicht werden konnte.

Die Machtblöcke verschieben sich. Sah sich die amerikanisch westliche Welt als einzige dominierende Macht, steht sie heute neuen Formationen gegenüber wie BRICS mit seinen 40 weiteren Aufnahmegesuchen.

Der Staat Israel trägt mit seiner brutalen Selbstverteidigungspolitik zur Zerstörung des Glaubens an die moralische Überlegenheit der westlichen Welt bei. Jeder weiss, weltweit werden Wahlen beeinflusst, es fehlt Europa und Amerika an allgemein überzeugenden Persönlichkeiten in der Politik, in Afrika und Asien geht der Kampf um wirtschaftliche Vorteile unvermindert weiter. Arabische Gross- und Kleinstaaten sind mächtig geworden. Konflikte erschüttern die Welt.

In diesem politischen Klima sind lösungsorientierte Verhandlungen nahezu unmöglich geworden, da die Mächtigen ihre Autorität verloren haben.

Demokratie ist eine hohle Phrase gworden. Rechthaberei bestimmt alle Debatten. Realpolitik ist ein Fremdwort geworden. An der Anpassung des Rechtssystems an die neuen Realitäten wird nicht gearbeitet. Die Welt hält den Atem an und wartet auf neue Eruptionen.

Oder bahnt sich hinter den Kulissen eine Rückkehr zur Vernunft an?

China zitierte Saudi-Arabien und Iran zu Versöhnungsgesprächen nach Peking. Beide folgten. Das Ergebnis kennt die Öffentlichkeit nicht. Wird eine Neuorientierung des internationalen Rechts am Prinzip der Gerechtigkeit gelingen können?

Die Menschen brauchen die (politische) ZEITENWENDE (nicht die Transformation), wenn sie ihre Würde nicht ganz verlieren wollen.

Deutschland ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit, man ist mit sich selbst beschäftigt, bemüht sich um irrwitzige Klimabestrebungen, um Geldquellen zu erschaffen, Gender-Sprache, Verwischung der Unterschiede zwischen den Menschen durch Rassismus-Verdacht in allen Lebensäusserungen gepaart mit der alten Attitüde eines Herrenvolkes, das alles besser versteht als andere. So wird man die Welt nicht in die Zukunft führen. Neue Führung braucht das Land und die Welt.

(politische) ZEITENWENDE

Februar 2024